Bei der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung der Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland e.V. blickten die Teilnehmer auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Der erste Vorsitzende Lars Fischer begrüßte die Gäste und freute sich über zahlreiches Erscheinen. Er übergab an Geschäftsführerin Dörte Lohf, die den Jahresrückblick vorstellte. „2023 gab es keinerlei Einschränkungen mehr durch Corona. Alle Messen und Veranstaltungen konnten ohne Auflagen besucht werden und waren ein voller Erfolg. Trotz der negativen Prognosen (durch die Energiekostenerhöhung) wurden die Umsatzzahlen vom letzten Jahr wieder erreicht und im Bereich der Rad- und Wanderpauschalen sogar weit übertroffen“, berichtet Lohf. Es wurden eine Vielzahl von Marketingmaßnahmen durchgeführt, neben dem Besuch diverser Messen im norddeutschen Raum beispielsweise Pressearbeit oder Anzeigenschaltungen im Print- und Onlinebereich. 2024 sind die Buchungszahlen bereits höher als im Vorjahr zum gleichen Zeitpunkt. Aktuell arbeitet der Verein an der Vermarktung des Stapelholmer Wegs, der zukünftig als Wanderroute fungieren soll. Dafür hat die Gebietsgemeinschaft Fördermittel aus dem Regionalbudget der AktivRegion Eider-Treene-Sorge erhalten.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt war die Vorstellung des Tourismusentwicklungskonzeptes (TEK) durch das Institut für Tourismus- und Bäderforschung in Nordeuropa (NIT) GmbH sowie die entsprechende Beschlussfassung. Das NIT war im vergangenen Jahr beauftragt worden, die Tourismusstrategie von 2016 fortzuschreiben und ein Tourismusentwicklungskonzept für die Lokale Tourismusorganisation (LTO) Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge/Grünes Binnenland zu erarbeiten. Ziel des nun fertiggestellten TEK ist, die Amtsgebiete der Flusslandschaft Eider-Treene-Sorge und des Grünen Binnenlands im Tourismus strategisch besser aufzustellen und so die Region als Wirtschaftsstandort und Lebensraum zu stärken. „Das Konzept soll künftig der Tourismusentwicklung im Raum des Grünen Binnenlandes als verbindliche strategische Basis zugrunde gelegt werden“, so Kai Ziesemer, Leiter Strategie und Entwicklung des NIT. Das Konzept wurde von den Anwesenden einstimmig verabschiedet. „In den nächsten Schritten wird es Aufgabe der beteiligten Ämter und Gemeinden sein, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, um eine Aufstellung der LTO im Sinne des im TEK enthaltenen Organisationskonzeptes zu Beginn des nächsten Jahres zu ermöglichen. Die Entscheidungen der Ämter – sofern noch nicht getroffen – sollten bis Ende September vorliegen, sodass wir angemessen für das Jahr 2025 und darüber hinaus planen können“, erklärt Lohf die nächsten Schritte. Die ersten Umsetzungsplanungen laufen bereits.